Januar 2022 – was alles so passiert ist

Nun ist es schon eine Weile her wo wir wieder mal von uns hören lassen haben und ihr seid sicherlich gespannt was es so neues bei uns gibt.

Also ich fange mal bei Weihnachten an, da waren wir nämlich bei Freunden eingeladen, die wir damals über Telegramm kennengelernt hatten.

Es war super gemütlich und die Kids haben sich auch gefreut, dass sie jemanden zum Spielen hatten.

Einen Tag vor Silvester waren wir mit den Kids im Leos Lekland in Kristianstad, ein Spieleparadies für Groß und Klein. Das war echt mega, da konnte man sich wieder mal wie ein Kind fühlen.

Viele verschiedene Rutschen in unterschiedlichen Kategorien und Steigungen, Kletterparcours und Actionspiele – also ich war gefühlt 10!

Auf Grund, dass es zu diesem Zeitpunkt auch in Schweden Empfehlungen wegen Covid gab, musste man den Termin vorher im Internet buchen und es gab eine Höchstanzahl von Besuchern. Aber das war gar nicht so schlimm, da hatte man eine größere Chance auf die tollen Rutschen und Geräte zu kommen. Und man musste hier keine Maske tragen – diese braucht man hier in Schweden auch gar nicht.

https://www.leoslekland.se/kristianstad/

Zu Silvester haben wir es uns zu dritt gemütlich gemacht und es gab leckeres Essen und alkoholfreie Bowle, damit Sophie auch mittrinken konnte!;o)

Pünktlich um Mitternacht haben wir dann von unserem großen Wohnzimmerfenster die Raketen bestaunt und uns gefreut in ein neues Jahr voller Abenteuer und Überraschungen zu starten!

Auch die Schweden können ordentlich ballern und geben scheinbar viel Geld fürs Feuerwerk aus, wenn man die Preise so gesehen hat.

So, leider warten wir immer noch auf unsere Personennummer, es ist jetzt schon 3 Monate her wo wir diese beantragt hatten. Wenn man bedenkt, andere haben schon innerhalb von 10 Tagen ihre erhalten.

Aber dafür haben wir jetzt endlich unsere schwedischen Kennzeichen für unser Auto bekommen, das hat jetzt insgesamt auch was über 10 Wochen gedauert.

Vorher mussten wir hier noch zu der Bilbesiktning (TÜV), diese wurde aber zum Glück ohne Beanstandungen durchgeführt. Leider musste man dafür nochmal 2200 SEK (220 €) inkl. Nummernschilder bezahlen.

Nun gibt es noch eine super tolle Nachricht!

Ich hatte mich ja schon letztes Jahr bei einigen Firmen beworben, da ich es nicht lange zu Hause ohne Arbeit aushalte! 🤣

Unter anderem hatte ich auch eine Bewerbung bei der Kommune in unserem Ort abgegeben. Dort war eine Stellenausschreibung als Park- und Grünanlagenmitarbeiter ausgeschrieben. Ja, was soll ich sagen, es hat geklappt.

Im Januar hatte ich ein Vorstellungsgespräch und um gut vorbereitet zu sein, hatte ich ein bisschen Englisch mit Anke geübt.

Jetzt kam ich dorthin und hatte großes Glück, es war ein deutscher Kollege mit dabei, der alles gedolmetscht hatte. Das war natürlich mega, denn in Deutsch kann man sich ja viel besser ausdrücken.

Auf jeden Fall waren sie dann von meiner Bewerbung ganz angetan und ich habe die Stelle bekommen.

Im April geht es dann los und ich freu mich schon riesig! Das tolle an der Sache ist, dass man da viel in der Gegend rum kommt, viele Leute kennenlernt und dann noch nebenbei die Sprache lernt.

Werde euch dann beim nächsten Beitrag berichten, welche tollen Erfahrungen ich bis dahin gemacht habe.

Hier könnt ihr ja mal bissl auf die Website von Älmhult rein schauen.

https://www.almhult.se/

Ende Januar hatten wir einen überraschenden Besuch aus Deutschland!

Mein damaliger Chef und ehemaliger Arbeitskollege Tino war hier (ja sehr cool, heißt genauso wie ich ;o)), um sich eine Immobilie anzuschauen und hatte das Ganze mit einen Spontanbesuch verbunden.

Es sind sehr gute Freunde geworden, da uns sehr viel verbindet. Sie haben uns auch den Tipp mit Älmhult gegeben. Und das Beste ist, sie werden auch bald hierher kommen um hier zu bleiben!

Darauf freuen wir uns schon riesig!

Tino – lieben Dank nochmal für das spontane Erlebnis und den Kasten Freiberger! Wenn du im Mai kommst, dann können wir wieder ein Bierchen davon trinken, denn der Kasten ist noch fast voll. 🍻 😉👍

In der Schule bei Sophie ist auch immer noch alles super! Wir hatten letzte Woche erst wieder ein Gespräch mit der Dolmetscherin und der Sozialpädagogin.

Sie haben uns über die aktuelle Situation in der Schule aufgeklärt, was alles für die Kinder in Zukunft getan wird, damit es ihnen gut geht und sie alle Möglichkeiten für eine gute Weiterentwicklung und – bildung bekommen.

Sie sind wirklich sehr bemüht und wollen, dass es allen Kindern gut geht! Wenn Kinder Auffälligkeiten zeigen, dann werden nicht das Kind oder die Eltern als Problem gesehen, sondern es wird gemeinsam an einer Lösung gesucht, um allen zu helfen.

In Deutschland wird man gleich abgestempelt und muss sich selber Hilfe suchen, da man ja aus der Rolle fällt!

So, leider hatte uns Anfang Februar auch die Grippe, Erkältung oder wie man das Ganze nennt (Omikron, Delta was weiß ich) erwischt und wir waren bestimmt fast 2 Wochen etwas platt.

(Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und bissl Geschmacksverlust) Naja, so etwas hatte ich auch schon mal vor Corona.

Sophie hatte es aus der Schule mitgebracht, dort waren auch schon fast alle infiziert gewesen. Aber im Gegensatz zu Deutschland, wird dann nicht die Schule dicht gemacht oder alle in Quarantäne gesteckt, sondern man bleibt einfach zu Hause, kuriert sich aus und dann kann man nach 5 Tagen wieder in die Schule gehen.

Im Januar haben wir auch mit einem Sprachkurs bei der Studieförbundet Vuxenskolan (in Deutschland VHS) begonnen, damit wir schon mal etwas mehr Sprachkenntnisse erlangen und vielleicht auch ein paar nette Leute kennen lernen.

Dort trifft man auch die ganze Welt, eine nette Frau aus Südamerika, einen Inder, eine junge Frau aus Südafrika und ein älterer Mann aus Deutschland (er ist mit seiner Frau auch erst seit Ende letzten Jahres hier). Leider sind seine Kinder in Deutschland geblieben, da sie die Coronapolitik für richtig empfinden.

Traurig, das dies Familien auseinander treibt!

Bei unserem letzten Termin haben wir ein Ehepaar aus Deutschland kennengelernt, sie sind erst seit Dezember mit ihren 3 Jungs hier und machen ein Sabbatical Jahr hier in Schweden.

Auf Grund der ganzen Thematik mit Corona in Deutschland und um ihre Kinder zu schützen. Vielleicht wollen sie auch für länger bleiben, mal schauen für welchen Weg sie sich entscheiden werden.

Es ist  jedenfalls sehr spannend, was man hier für Menschen kennenlernt und welche Beweggründe sie haben.

Anfang März beginnen wir auch mit einem Integrationssprachkurs – nennt man SFI – Kurs (Sprachkurs für Integration), welcher dann täglich stattfindet und 4 Stunden dauert.

Diesen bekommt man hier von der Gemeinde umsonst und geht 1 Jahr.

Spätestens dann sollte es mit der schwedischen Sprache klappen!🤗

Achja, und Sophie haben wir jetzt auch in das fridits (Schulhort) angemeldet, dann kann sie nach der Schule noch bissl mit den anderen Kindern rumtoben und die Sprache lernen.

So und jetzt haben hier in Småland erstmal die Winterferien begonnen und wir fahren nächste Woche für ein paar Tage nach Skövde in ein Sporthotel und lassen es uns gut gehen.

Wir versuchen uns mal auf Langlaufskiern und erkunden die Umgebung rund um den Vänernsee.⛷

Dann wünschen wir euch allen auch noch eine schöne Zeit und bis bald mal wieder.

Schaut auch ruhig immer mal wieder in die Galerie, vielleicht findet sich dort wieder ein tolles Foto von unseren Ausflügen.

Wenn ihr Fragen habt oder euch was interessiert, dann schreibt uns doch einfach in den Kommentar oder eine E-Mail.